Sprunglinks

Archiv

  • 18.12.2014

    VORSORGE AKTUELL

    Die erzielte gute Rendite ermöglicht dem Stiftungsrat Anpassungen bei verschiedenen Zinssätzen: Die Altersguthaben werden im 2014 mit 2% verzinst. Der Zinssatz zur Bewertung der Rentenverpflichtungen wird per 31.12.2014 von 2.5% auf 1.5% gesenkt.

    Finanzielle Situation
    Die finanzielle Situation der Vorsorge RUAG wurde im laufenden Jahr geprägt durch positive Aktienmärkte, sehr tiefe Zinsen (10-jährige Obligationen Ende November 2014: 0.41%) sowie eine erfreuliche Entwicklung der kotierten Immobilienanlagen.
    Mit einer Rendite per 15.12.2014 von geschätzten 10.4% erhöhte sich der Deckungsgrad von 101.5% Ende 2013 auf 109.7%. Da der Soll-Deckungsgrad mit einer der Anlagestrategie entsprechenden Wertschwankungsreserve 115% beträgt, ist die Risikofähigkeit nach wie vor eingeschränkt.

    Verzinsung 2014 und unterjähriger Zinssatz 2015
    Der Zinssatz für das laufende Jahr wird am Jahresende festgelegt. Das hat den Vorteil, dass der Entscheid in Kenntnis der finanziellen Situation und der erzielten Rendite getroffen werden kann. Dies ermöglichte dem Stiftungsrat, eine über dem BVG-Mindestzinssatz (1.75%) liegende Verzinsung der Altersguthaben 2014 von 2% festzulegen. Für die unterjährigen Ereignisse wie Austritte und Pensionierungen des kommenden Jahres ist gleichwohl ein unterjähriger Zinssatz festzulegen. Dieser beträgt 0.5% für das Jahr 2015.

    Bewertungszinssatz per 31.12.2014
    Haupttreiber der hohen Rendite war das tiefe Zinsumfeld. Das heisst, dass sich die Rendite nicht durch Zinserträge ergab, sondern durch die höhere Bewertung der Obligationen aufgrund der anhaltenden Zinssenkungen am Finanzmarkt.

    Mit dem Bewertungszinssatz – aktuell 2.5% – werden die Rentenverpflichtungen bewertet. Da der zinssensitive Teil des Vermögens den Rentenbeziehenden zugerechnet werden kann, ist eine Reduktion des Bewertungszinssatzes angezeigt. Denn so wird erreicht, dass sich der Bewertungszinssatz den tieferen Marktzinsen angleicht und eher der Realität entspricht. Aufgrund dieser Überlegungen hat der Stiftungsrat den Bewertungszinssatz per 31.12.2014 auf 1.5% gesenkt. Diese Senkung belastet die Jahresrechnung mit rund CHF 100 Mio. und reduziert den Deckungsgrad nach Jahresendverzinsung um zusätzliche 6%. Positiver Effekt ist, dass die Rentendeckungskapitalien künftig nicht mehr höher verzinst werden als die Altersguthaben der aktiv Versicherten.

    Änderung Anlagereglement
    Aufgrund der bundesrätlichen Verordnung zur Minder-Initiative (Pensionskassen haben die Aktionärsrechte wahrzunehmen) und geänderter Anlagevorschriften BVV 2 hat der Stiftungsrat das Anlagereglement auf den 1.1.2015 revidiert.

    Wahl der Revisionsstelle
    Der Stiftungsrat hat das Revisionsmandat für das Geschäftsjahr 2015 neu ausgeschrieben. Aus dem Ausschreibungsverfahren ging die bisherige Revisionsfirma PricewaterhouseCoopers AG (PwC) als Gewinnerin hervor. Sie wurde für das Rechnungsjahr 2015 gewählt und mit der Prüfung beauftragt.

    Unsere Büros sind vom 22.12.2014 – 05.01.2015 geschlossen.

    Wir wünschen Ihnen frohe Festtage!

  • 12.11.2014

    Einkauf per Ende 2014

    Zur Erhöhung des Altersguthabens und der versicherten Leistungen kann zwei Mal pro Jahr ein individueller Einkauf getätigt werden. Der Antrag (Form E2) muss bis zum 15. Dezember 2014 eingereicht werden. Nach erfolgter Prüfung des Antrages wird ein Einzahlungsschein zugestellt.

    Die Einzahlung hat bis zum 29. Dezember 2014 zu erfolgen, damit die Einlage noch in diesem Jahr verbucht und für die Steuern 2014 berücksichtigt werden kann.

    Für Zahlungen, die nach dem 31. Dezember 2014 bei uns eintreffen, dürfen wir von Gesetzes wegen keine Steuerbescheinigung für das Jahr 2014 ausstellen!

  • 09.11.2014

    Einkauf per Ende 2015

    Zur Erhöhung des Altersguthabens und der versicherten Leistungen kann zwei Mal pro Jahr ein individueller Einkauf getätigt werden. Der Antrag (Form E2) muss bis zum 18. Dezember 2015 eingereicht werden. Nach erfolgter Prüfung des Antrages wird ein Einzahlungsschein zugestellt.

    Die Einzahlung hat bis zum 29. Dezember 2015 zu erfolgen, damit die Einlage noch in diesem Jahr verbucht und für die Steuern 2015 berücksichtigt werden kann.

    Für Zahlungen, die nach dem 31. Dezember 2015 bei uns eintreffen, dürfen wir von Gesetzes wegen keine Steuerbescheinigung für das Jahr 2015 ausstellen!

  • 07.10.2014

    VORSORGE AKTUELL

    Keine Anpassung der Renten an die Teuerung im Jahr 2015. Compliance-Reglement verabschiedet.

    Finanzielle Situation
    Per 31. August 2014 wurde eine erfreuliche Rendite von 7.59% erreicht. Das führt vor Verzinsung der Altersguthaben zu einem Deckungsgrad von 107.7%. Die Wertschwankungsreserve ist somit auf rund CHF 127 Mio. angewachsen. Die Risikofähigkeit bleibt jedoch nach wie vor eingeschränkt.

    Das bisherige Jahr wurde durch die durchwegs positiven Aktienmärkte und einer weiteren Senkung der Zinsen geprägt. Infolgedessen schnitten die Obligationen Portfolios mit einer positiven Rendite ab. Auch die Immobilienanlagen wurden unter anderem durch die Zinsbewegungen positiv beeinflusst. Die Aktienmärkte verzeichneten ebenfalls positive Renditen, allen voran rentierten die Schwellenländer am besten. Die entwickelten Aktienmärkte erreichten ebenfalls positive Renditen und beeinflussten somit die Rendite des Gesamtvermögens positiv. Die Analyse der erzielten Rendite zeigt jedoch, dass das tiefe Zinsumfeld der Haupttreiber für die guten Erträge ist. Die Rendite ergibt sich also nicht durch Zinserträge, sondern vielmehr durch die Kurssteigerung der Obligationen aufgrund der widererwarten weiteren Zinssenkung auf dem Finanzmarkt.

    Keine Rententeuerung im Jahr 2015
    Aufgrund des aktuellen Deckungsgrades von 107.7% und der nach wie vor eingeschränkten Risikofähigkeit sind die Voraussetzungen zur Gewährung eines Teuerungsausgleichs für die Alters-, Invaliden-, Ehegatten- sowie Kinderrenten per 1. Januar 2015 nicht gegeben.

    Compliance-Reglement
    Oberstes Ziel sämtlicher Aktivitäten der Vorsorge RUAG ist die Interessenwahrung der Versicherten und Rentenbeziehenden. Compliance steht für die Einhaltung aller relevanten Gesetze, Vorschriften und Standards zur Vermeidung rechtlicher Sanktionen, finanzieller Verluste und Reputationsschäden. Compliance ist gerade für Pensionskassen von grösster Bedeutung. Denn sie verwalten treuhänderisch das ihr durch die Versicherten und Rentenbeziehenden anvertraute Vorsorgevermögen. Das stellt an Organe und Mitarbeitende höchste ethische Ansprüche. Nun wurden die bereits bestehenden Regelungen und neue gesetzliche Vorgaben in einem ab sofort geltenden Reglement zusammengefasst. Sie finden dieses Reglement und andere unter Downloads.

  • 27.06.2014

    VORSORGE AKTUELL

    Erfreuliche Entwicklung der Finanzmärkte wirkt sich positiv auf die Rendite aus. Peter Streit neues Mitglied der Anlagekommission. Die Wirksamkeit der internen Kontrollen ist gemäss Selbsteinschätzung gegeben.

    Finanzielle Situation
    Die gewählte Anlagestrategie der Vorsorge RUAG (u.a. höherer Obligationenanteil - tieferer Aktienanteil) wird durch das anhaltend tiefe Zinsniveau begünstigt: Per 31. Mai 2014 erreichte die Vorsorge RUAG mit ihren Anlagen eine erfreuliche Rendite von geschätzten 4.54%. Das führt vor Verzinsung der Altersguthaben zu einem Deckungsgrad von 105.2%. Die Wertschwankungsreserve ist somit auf rund CHF 86 Mio. angewachsen. Die Risikofähigkeit ist nach wie vor eingeschränkt.

    Ersatzwahl in die Anlagekommission
    Der Stiftungsrat wählte Peter Streit, Vice President Accounting & Controlling, RUAG Corporate Services AG, als neues Mitglied der Anlagekommission. Er ersetzt Marco Dirren, Vice President Finance & IT, RUAG Aviation, der die RUAG Ende September verlässt.

    Internes Kontroll-System (IKS): Keine Massnahme erforderlich
    Zur Sicherstellung der Wirksamkeit der die gesamte Vorsorge RUAG umfassenden Kontrollen wird jährlich aufgrund eines detaillierten und umfassenden Fragekatalogs eine Selbsteinschätzung durchgeführt. Diese ergab keine Feststellungen, die Massnahmen erforderlich gemacht hätten.
    Ob eine der Grösse und Komplexität der Vorsorge RUAG angemessene interne Kontrolle vorliegt, wird von der externen Revisionsstelle anlässlich der durchgeführten Prüfungen bei der Zwischen- und Schlussrevision bestätigt.

  • 22.05.2014

    Der Award für die beste Kommunikation mit den Versicherten geht an die Vorsorge RUAG.

    Im Rahmen der Fachmesse «2. Säule» am 8. Mai 2014 im Kongresshaus Zürich fand erstmals die Verleihung des Kommunikationsawards für Pensionskassen statt. Der 1. Preis für die beste Kommunikation in der Kategorie kleine und mittlere Pensionskassen ging an die Vorsorge RUAG. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten die ABB Ergänzungsversicherung und die Pensionskasse der Zürcher Kantonalbank (ZKB).

    Stiftungsrat und Geschäftsführung der Vorsorge RUAG sind stolz und freuen sich über diese Auszeichnung. Auch die RUAG selbst gratuliert der Vorsorgestiftung zu diesem Erfolg. Corrado Tedeschi, Geschäftsführer der Vorsorge RUAG bemerkt: «Eine konsistente und verständliche Kommunikation gegenüber den Versicherten schafft Vertrauen und hat daher für uns eine hohe Priorität. Diese Auszeichnung ist Bestätigung und Ansporn zugleich, das Niveau zu halten, ja gar noch besser zu werden.»

    Der Schlüssel zum Vertrauen in die Pensionskasse und die gesamte 2. Säule besteht laut Stiftung Eigenverantwortung in der Kommunikation (www.stiftungeigenverantwortung.ch). Deshalb vergab sie erstmals einen Award für diejenigen Pensionskassen, die am besten mit ihren Versicherten kommunizieren. Dabei wurden neben Jahresbericht und Versichertenausweis unterschiedliche Dokumente zu Leistungsfällen beurteilt, aber auch weitere Elemente wie Website oder Newsletter.

    Der Award wurde in drei Kategorien vergeben: Kleine und mittlere Kassen, grosse Kassen, Sammeleinrichtungen. An der ersten Verleihung haben über 30 Vorsorgeeinrichtungen teilgenommen, ein knappes Dutzend aus jeder Kategorie. Die Dossiers wurden zuerst von einer Fachjury aus Pensionskassen- und Kommunikationsspezialisten beurteilt. Diese erstellte eine Shortlist der besten Dossiers aus jeder Kategorie.

    Aus dieser Shortliste erkor eine Versichertenjury die Sieger. Die Versichertenjury bestand aus fünf Personen, die sich nie speziell mit der beruflichen Vorsorge auseinandergesetzt haben. Sie repräsentieren somit das eigentliche Zielpublikum der teilnehmenden Pensionskassen.

  • 07.04.2014

    VORSORGE AKTUELL

    Der Stiftungsrat genehmigt Jahresbericht und Jahresrechnung 2013. Mit der Senkung des Zinssatzes für die Bewertung der Leistungsverpflichtungen von 3.0% auf 2.5% hat er einen weiteren Schritt zur finanziellen Stabilisierung der Vorsorge RUAG eingeleitet.

    Finanzielle Situation
    Die durchschnittliche Performance der Pensionskassen im Jahr 2013 lag bei rund 6%. Da kommen die erreichten 2.08% Rendite der Vorsorge RUAG im Vergleich bescheiden daher. Nicht schlechte Anlagetätigkeit ist der Grund. Sondern der bewusste Entscheid, aufgrund der äusserst schwankenden Anlagemärkte die Aktienrisiken von 40% auf 20% zu reduzieren. Das hat sich im Jahr 2013 unvorteilhaft ausgewirkt. Wir gehen jedoch davon aus, dass sich die Hausse mindestens abschwächen wird oder gar ins Gegenteil kehrt. Die Entwicklung im noch jungen 2014 bestätigt diese These: Mit einer geschätzten Rendite 2.5% per Ende März hat die Vorsorge RUAG bei aktuell schlecht rentierenden Aktienmärkten ein vergleichsweise gutes Resultat erzielt. Der Deckungsgrad von 101.5% per Ende 2013 (Vorjahr 104.4%) hat sich per Ende März vor Verzinsung der Altersguthaben wieder auf 103.5% erholt.  

    Jahresrechnung und Jahresbericht zeigen Handlungsbedarf auf
    Der Stiftungsrat hat die Jahresrechnung und den Jahresbericht 2013 genehmigt. Beide Dokumente befassen sich vertieft mit den Risiken sowie mit möglichen Massnahmen zur finanziellen und strukturellen Stabilisierung der Kasse. Stichworte dazu sind: Asset-Liability-Management, Bewertung der Leistungsverpflichtungen mit einem variablen und marktähnlichen Zinssatz (Ökonomischer Deckungsgrad), Senkung Bewertungszinssatz fürs 2013 von 3.0% auf 2.5%, Eliminierung der Pensionierungsverluste. Letztere betragen rund 9.3 Mio. Franken oder 0.6% des Vorsorgekapitals im Jahr 2013. Anders formuliert: 17.7% der Leistungen der im letzten Jahr in Rente gegangenen Mitarbeitenden sind nicht gedeckt und müssen zulasten des Deckungsgrads aus der Rendite finanziert werden. Es liegt auf der Hand, dass weitere Schritte zur finanziellen Stabilisierung nötig sind.

    Im Mai wird der Jahresbericht an die Versicherten und Rentenbeziehenden versandt und auf der Website aufgeschaltet. Er gibt detailliert Auskunft über die erwähnten Handlungsfelder.